Freitag, 3. November 2006

Chinesische Messe im Bus nach Berlin



Lange keine Einträge im Blog. Viel Arbeit. Viel Streß.

Habe heute Nacht geträumt. Hatte in letzter Zeit anscheinend nicht viel Zeit meine täglichen Erlebnisse zu verarbeiten. Die letzten vier Wochen kamen nämlich schön durcheinander gewürfelt darin vor.

Als nötige Hintergrundinformationen muss ich anführen, dass:

- ich vor vier Wochen auf der Buchmesse in Frankfurt war (es hat mir keinen Spaß gemacht).

- ich vor drei Wochen in Berlin auf einer Künstlerkonferenz war. Leider hat sich mein rechtes Auge, kurz nachdem ich im Konferenzraum angekommen war, entzündet (!). Unter starken Schmerzen, leidend, musste ich danach die schlimmste U-Bahnfahrt meines Lebens absolvieren. 5mal Umsteigen, da einige Stationen wegen Umbauarbeiten gesperrt waren. Einmal sind wir sogar eine Station in die falsche Richtung gefahren ...

- ich am Sonntag chinesisch Essen war

Und jetzt der Traum:

Musste gegen meinen Willen in einer fremden Wohnung in Berlin übernachten, um am nächsten Tag zu einer Messe gehen zu können, zu der ich aber gar nicht gehen wollte.

Am nächsten Tag ging ich dann auf die Straße, die mittlerweile in Peking (!) und nicht mehr in Berlin lag, und ging zur Bushaltestelle. Mein Freund Matthias, der ein Jahr in China studiert hat, war inzwischen auch dabei. Ich wollte immer noch nicht auf die Messe. An der Bushaltestelle standen mindestens dreißig Busse, die alle in unterschiedliche Richtungen fuhren. Nur Messegelände stand auf keinem. Auf einmal kam ein Bus an, der in Richtung "Daniel M." fuhr.

Matthias hatte zwar Zweifel ob das der richtige Bus sei, ich habe ihn dann aber überredet einzusteigen, da ich meinte, dass ein Bus, der zu einer Station fahren würde, die genauso heißt wie ich, gar nicht falsch sein könnte (!).

Im fahrenden Bus hat uns dann der Fahrer auf deutsch (ja, es hat mich im Traum auch gewundert, dass Busfahrer in Peking deutsch sprechen) erklärt wohin sein Bus eigentlich fährt. In genau die falsche Richtung...

Als wir an der nächsten Haltestelle ausgestiegen sind, habe ich mich dann zum aufwachen gezwungen. Ich hatte nämlcih keinen Bock mehr auf Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln - wohin auch immer.


Bildnachweis: matthiashub.de

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